Wissenschaft

Wenn ich von Wissenschaft spreche, dann meine ich all jene Wissenschaften, die aus der Beobachtung der Welt schlussfolgern und dann verallgemeinern.

Ich selbst habe Mathematik studiert und nicht nur weil ich dieses Fach so liebe, möchte ich in aller Klarheit darauf verweisen, dass meine Kritik an wissenschaftlicher Vorgehensweise für die Mathematik nicht gilt.

Im Gegenteil stellt die Mathematik ein Modell dar, wovon Wissenschaftlichkeit im Allgemeinen sehr viel lernen könnte:

Da wären zum einen die Axiome: Mathematik benennt die Grundannahmen, auf denen sie beruht. Es ist zu jedem Zeitpunkt klar, dass alle Gesetzmäßigkeiten der Mathematik nur unter diesen Grundannahmen Gültigkeit haben. Andere Grundannahmen führen zu anderen Mathematiken. Das wäre der erste Unterschied zu anderen Wissenschaften, in denen die Grundannahmen nicht einmal gesehen werden und auch nicht, dass andere Grundannahmen zu völlig anderen Schlussfolgerungen führen würden. Unzählige Experimente der sogenannten Wissenschaft sind sofort obsolet, wenn klar ist, dass der Geist jene ach so objektiven materiellen Resultate beeinflusst oder sogar hervorbringt. Manche Bereiche der Wissenschaft erübrigen sich komplett, wenn der Einfluss des Geistes auf die Materie erkannt wird. Ziele können dann nämlich auf eine sehr viel direktere und wirksamere Weise erreicht werden.

Und da wäre zum anderen die vollkommene Exaktheit des Denkens und der Schlussfolgerungen in der Mathematik. Diese Form der Exaktheit ist vielleicht nicht direkt auf andere Gebiete übertragbar. Aber sie wird es, wenn man das Denken auf die Intuition und Erfahrung erweitert:

Eine Art erweiterten Denkens, welches Intuition, Gefühle und Erfahrungen einschließt.

Es gibt einen inneren Bereich, der Widersprüche in Form von Gefühlen und Erfahrung nach oben transportiert, wo sie untersucht und angeschaut werden können. Es ist eine Art Dialog des rationalen Denkens mit den inneren Teilen der Psyche:

Das rationale Denken trifft eine Annahme und die inneren Teile der Psyche reagieren darauf. Das ist natürlich unter Umständen nicht angenehm, wenn diese Reaktion negative Gefühle oder das Empfinden starker Widersprüche sind. Indem man sich diesen Gefühlen stellt, ergeben sich im rationalen Denken neue Annahmen.

Ein solches erweitertes Denken ermöglicht es, die gleiche Exaktheit, wie sie in der Mathematik selbstverständlich ist, auch für andere Ideen-Systeme zu erreichen.

Es geht nicht darum, wissenschaftliches Denken komplett in Frage zu stellen, sondern darum, es auf ein neues Niveau zu heben, wo es die Menschheit und die Schöpfung nicht begrenzt, sondern die Möglichkeiten in einem positiven Sinne erweitert.

Und das beantwortet auch die Frage der Wissenschaftsethik:

Wie geht es dir, während du diese Dinge tust?

Der Mensch kann gegen die Interessen der Schöpfung nicht verstoßen, ohne dass ihm sein Inneres diese Verstöße deutlich anzeigt. Nur wenn diese inneren Vorgänge blockiert sind, dann ist er schnell dabei, seinen Kompetenzbereich als Mensch im Gesamtgefüge des Universums zu überschreiten.

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