Die Weltsicht als Schlüssel

Die Pforte zum Paradies besteht - kurz gesagt - in einem Wechsel der Weltsicht. Das heißt, absolute Freiheit ist mit einer ganz bestimmten Weltsicht verbunden, die dummerweise nicht die gegenwärtig verbreitete Weltsicht ist.

Nun werden Sie sagen "Na gut, dann wechsle ich eben die Weltsicht! Wenns was bringt - am Ende sogar Freiheit?"

Ja, aber es gibt einen Grund, warum Menschen es seit Jahrtausenden versuchen und immer wieder versuchen und ihr ganzes Leben lang versuchen, ins Paradies zu gelangen (schon zu Lebzeiten) und den meisten bleibt es dennoch verschlossen.

Und dieser Grund ist folgender:

Am Übergang von der einen Weltsicht zur anderen, nämlich genau an der Pforte von der einen zur anderen Seite, beginnt man sein Leben nach einer neuen Weltsicht auszurichten, während man die alte Weltsicht aber noch nicht vergessen hat. Und erst recht nicht haben sie die Menschen um einen herum vergessen. Die wollen ja ihre Weltsicht auch gar nicht ändern.

Und jetzt kommts: Was im Lichte der neuen Weltsicht das Richtige ist, erscheint im Lichte der alten Weltsicht nicht gerade selten als der totale Blödsinn, als völlig absurd, als ganz falsch und sogar ins Verderben führend.

Das ist natürlich nicht immer so. Beide Weltsichten überschneiden sich auch und zwar insbesondere da, wo auch die gegenwärtig vorherrschende Weltsicht funktioniert und zu Glück und Erfolg führt.

Aber da, wo man auf Probleme oder Grenzen stößt, hört der Spaß mit der alten Weltsicht ganz schnell auf. Denn das ist genau, was sie nicht kann:

Die neue Weltsicht kann das. Und wie es geht, davon handelt dieses Buch.

nächstes Kapitel: Geist und Materie (Die Pforte zum Paradies)